Corona im St. Sixtus-Hospital in Haltern Dr. Lars Heining gibt Entwarnung

Dr. Lars Heining.
Ist Corona auch im St. Sixtus-Hospital in Haltern am See zurück? Dr. Lars Heining gibt Entwarnung. © Pascal Skwara
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Der Hals ist gereizt, man hustet, fühlt sich schlapp und denkt im erstem Moment an eine Erkältung. Doch der Test gibt Gewissheit. Positiv. Das Coronavirus ist für viele Menschen wieder zum Thema geworden. Denn die Zahlen steigen an. „Allerdings scheint sich die Dynamik für COVID-19 zu verlangsamen“, heißt es im aktuellen Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts.

Wie ist die Situation in Haltern am See? Die Lage im St. Sixtus-Hospital ist ruhig. „Wir haben keinen Corona-Patienten vor Ort“, sagt Dr. Lars Heining, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin (Fachbereich Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin, internistische Intensivmedizin).

Das Krankenhaus hatte zwar immer mal wieder einen Corona-Patienten auf der Station. Die Personen waren in der Regel aber schon älter oder hatten Vorerkrankungen. Zudem seien sie nicht auf der Intensivstation behandelt worden.

„Da wurden wir hellhörig“

Die Klinik in Dorsten hatte in letzter Zeit hingegen Corona-Fälle zu verzeichnen. „Da wurden wir hellhörig“, so Lars Heining. „Wir haben uns zusammengesetzt und darüber gesprochen.“

Zur Diskussion stand, ob in Risikobereichen wie der Intensivstation oder der Zentralen Notaufnahme wieder Maskenpflicht herrschen sollte. Schlussendlich habe sich das St. Sixtus-Hospital dagegen entschieden. „Ich glaube auch nicht, dass es für uns in Betracht kommen wird. Wenn wir lokal eine Häufung feststellen, dann würden wir darüber reden“, sagt der Chefarzt.

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