Dorstener Straße streckenweise repariert Für Komplettsanierung fehlen Zeit und Geld

Dorstener Straße mit Baustellenbaken
Die Dorstener Straße ist auf einem Teilstück in Lippramsdorf saniert, die Sperrung ist aufgehoben. Die Baken stehen noch am Straßenrand. © Elisabeth Schrief
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Massiver Abbau von Kohle in bis über 1000 Metern Tiefe führte gerade im Bereich der Lippramsdorfer Bauerschaft „Vordere Kusenhorst“ jahrelang zu massiven Bergschäden. Der Bergbau ruht seit 2015, aber Bergsenkungen treten immer noch auf. Wie aktuell an der Dorstener Straße zwischen Sandstraße und Wulfener Damm. Dieser Abschnitt wurde in den vergangenen Tagen saniert.

Wegen dieser Tiefbauarbeiten war die Straße auf einer Länge von rund 800 Metern gesperrt. Autofahrer aus Dorsten beziehungsweise Haltern mussten große Umwege in Kauf nehmen.

Die Arbeiten wurden zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt, teilte die Regional-Niederlassung Ruhr des Landesbetriebs Straßen.NRW jetzt mit. Die beauftragte Tiefbaufirma war schneller fertig als gedacht. Davon wusste allerdings die Firma, die mit der Absperrung beauftragt war, nichts. So blieb die Dorstener Straße länger als notwendig gesperrt.

Nach einem Hinweis aus der Bürgerschaft kümmerte sich das städtische Ordnungsamt wenigstens darum, dass die Baustellenbaken zur Seite geschoben wurden. Nun ist wieder freie Fahrt auf der Dorstener Straße.

Zustand nicht optimal

Die Kosten für die Sanierung trägt das Bergbauunternehmen RAG Deutsche Steinkohle als Verursacher. Laut Straßen.NRW ist der Zustand der Dorstener Straße insgesamt nicht optimal. Man würde sie gern sanieren, hieß es, aber es gebe wichtigere Projekte. Zeit und Geld fehlen, deshalb könne man sie nicht priorisieren.

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