
Lange schon diskutierte die evangelische Gemeinde Lippramsdorf, wie sie angesichts von Corona und damit verbundenen Einschränkungen Gottesdienste optimal gestalten könnte. „Wir suchten eine Lösung für Gottesdienste im Freien, für Zusammenkünfte in kleinem Personenkreis, für Taufen oder Treffen kirchlicher oder weltlicher Art“, erzählt Hans-Jürgen Kröncke, Vorsitzender des Fördervereins. Die Lösung arbeitete die Lippramsdorfer Runde (ein Kreis ehrenamtlich Engagierter) in einer Video-Konferenz heraus. Der Vorplatz erhielt ein neues, schützendes, 50 Quadratmeter großes Dach und ist heute vielgestaltig nutzbar.
Liefer- und auch Bauzeit wurden eingehalten
Als die Idee geboren sei, sei alles sehr zügig gegangen, erläutert Hans-Jürgen Kröncke. Eine Konzeption wurde gefunden, der Bauausschuss eingeschaltet, eine Finanzierung unter Einbindung des Fördervereins vorgestellt, die Zustimmung des Presbyteriums eingeholt und schließlich der Auftrag erteilt. Man habe erheblich investiert, ein Großteil trage der Förderverein, erklärt Hans-Jürgen Kröncke.

Zum Glück der Gemeinde wurden Liefer- und auch Bauzeit eingehalten. So konnte bereits drei Monate nach der Idee der erste Gottesdienst draußen unter der neuen Markisenanlage stattfinden. Installiert hat diese Markise eine Halterner Firma.
Hans-Jürgen Kröncke: „Man hat den Eindruck, die neue Einrichtung war schon immer da!“ Die Baumaßnahme sei in jedem Fall ein Zeichen dafür, dass Kirche nicht ab-, sondern aufbaue.