
Geocacherinnen und Geocacher in Haltern am See verstecken ihre Behälter gerne in Wäldern und Feldern, aber auch im urbanen Umfeld. Daher sind die Schatzsucher auch immer bestrebt, etwas für Natur und Umwelt zu tun.
Die Halterner Geocacher veranstalten in jedem Jahr zwei Events, bei denen sie in der Vergangenheit Müll beispielsweise auf dem Annaberg, am Sythener Silbersee, am Halterner Stausee oder im Westuferpark, sammelten.
In diesem Jahr probierten sie eine neue Aktion aus: Am 28. Oktober trafen sich über 20 Geocacher aus Fern und Nah, um zwei Stunden lang Schilder entlang der Weseler Straße/Bundesstraße 58 von Aufklebern zu befreien.
Ausgestattet mit professioneller Ausrüstung durch den städtischen Baubetriebshof rückten sie dieser Art von Müll im Stadtgebiet zu Leibe. Das war eine beschwerliche, aber lohnende Arbeit, die auch deutlich sichtbar war. Mehrfach wurden die Helfer von Anwohnern angesprochen. Diese bedankten sich für diese Tätigkeit und halfen sogar teilweise spontan mit.

Organisationsleiter Dirk Meussen sagte am Ende dazu: „Die Aktion war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Leider gibt es in Haltern am See noch mehrere zugeklebte Ecken, da werden wir wohl nach mal tätig werden müssen!“
- Ziel des Geocachings ist es, in unbekanntem Gelände ein Versteck aufzuspüren. Dort liegt ein „Cache“, meist ein kleiner Behälter mit einem Logbuch und häufig auch einem kleinen Geschenk darin.
- Wer mag, trägt sich in das Buch ein und nimmt das Präsent als Andenken mit. Unter Geocachern ist es Ehrensache, ein anderes Geschenk zu hinterlassen.
- Wichtigste Voraussetzung für die Schatzsuche ist ein GPS-taugliches Mobilgerät. Es gibt weltweit eine Fangemeinde, die – unabhängig vom Alter – immer neue Verstecke kreiert.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 1. November 2023.