Stadt Haltern zeigt Angebote für Bodenentsiegelung Grünen fordern weitere Maßnahmen

Pflastersteine
Die Stadt Haltern macht auf Angebote für Bodenentsiegelung aufmerksam. © Julia Müller
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Die Stadt ruft dazu auf, versiegelte Flächen in naturnahe Bereiche umzuwandeln. Unterstützt wird das durch den bundesweiten Wettbewerb „Abpflastern“ und die Emscher-Lippe Klima-Anpassung (ELKA)-Förderung der Initiative Klima-Werk. Ziel ist es, das Stadtklima zu verbessern und die Folgen von Starkregen besser abzufedern.

Der Wettbewerb „Abpflastern“ richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen, die versiegelte Flächen wie gepflasterte Einfahrten oder Schottergärten zurückbauen und oder in naturnahe Alternativen umbauen. Beiträge mit Vorher-Nachher-Fotos können noch bis zum 31. Oktober 2025 auf der Internetseite des Projekts „Abpflastern“ eingereicht werden.

Zusätzlich bietet die sogenannte ELKA-Richtlinie der Zukunftsinitiative Klima-Werk finanzielle Unterstützung für Entsiegelungsmaßnahmen im Gebiet des Lippeverbands. Zwischen 40 und 80 Prozent der Kosten können gefördert werden – etwa für die Umwandlung versiegelter Flächen in begrünte, ökologisch wertvolle Bereiche.

Halterner Grünen reicht das nicht aus

Die Fraktion der Grünen sieht darin zwar einen ersten Schritt, fordert aber zusätzliche Impulse. Bereits im März hatte sie im Rat vorgeschlagen, mit einfachen, kreativen Anreizen nach niederländischem Vorbild („Tegelwippen“) mehr Menschen zum Mitmachen zu motivieren. „Weitere Anreize z. B. durch den Wettbewerbsgedanken müssen hinzukommen, um z. B. Schottergärten in naturnah gestaltete Flächen umzuwandeln. Zudem muss die Stadt ihre Vorbildfunktion wahrnehmen, indem auch städtische Flächen entsiegelt und ökologisch aufgewertet werden“, heißt es von Seiten der Fraktion.

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