Hitzeschutz für Krankenhauspatienten in Haltern und Dorsten Träger fordert Investitionen

Krankenhäuser in Dorsten und Haltern
KERN, Träger der Krankenhäuser in Haltern und Dorsten, fordert Hilfe für den Hitzeschutz. © Alan/Wojtasik/Montag Preuß
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Die zunehmenden Hitzewellen stellen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen vor wachsende Herausforderungen – auch bei der „Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord“ (KERN). Während zentrale Bereiche wie OP-Säle und Intensivstationen gekühlt sind, fehlt es vielerorts an baulichem Hitzeschutz – etwa in Patientenzimmern oder Pflegebereichen. Die Organisation, zu der auch das Sixtus-Hospital in Haltern und das St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten gehört, fordert deshalb mehr Investitionen durch die öffentliche Hand.

Mittel von Bund und Ländern

„Gezielte Abhilfe bei Hitze zu schaffen ist das eine – die baulichen Strukturen hitzeresistenter zu machen ist das andere“, sagt Geschäftsführer Hendrik Nordholt. Hier seien Bund und Länder gefordert, Mittel bereitzustellen. Auch für die Mitarbeitenden bedeute anhaltende Hitze eine hohe körperliche Belastung. „Wir wollen sie und die uns anvertrauten Menschen vor den Herausforderungen des Klimawandels schützen“, so Geschäftsführerin Susanne Minten. „Dafür braucht es auch öffentliche Mittel.“

Die Klimabelastung werde weiter steigen. „Wir brauchen ein öffentlich gefördertes Klimaschutz- und Anpassungsprogramm, um Gebäude klimagerecht zu sanieren“, so Nordholt. „Was wir selbst tun können, tun wir bereits“, ergänzt Minten. „Für grundlegende Verbesserungen braucht es aber zusätzliches Geld.“

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