Der Verkehrslärm in Haltern steht erneut auf dem Prüfstand. Alle fünf Jahre sind die Gemeinden gemäß den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes verpflichtet, für Ballungsräume sowie Orte in der Nähe von Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken und Großflughäfen Lärmaktionspläne aufzustellen.
Seit 2015 sind die Haupteisenbahnstrecken allerdings ausgenommen – hier ist seitdem das Eisenbahn-Bundesamt zuständig. Es führt eine eigene Lärmaktionsplanung durch.
In einer ersten Phase war die Bevölkerung im Herbst 2023 auf Grundlage einer Lärmkarte des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) bereits befragt worden. Der Entwurf des daraufhin erstellten Lärmaktionsplans der Stadt Haltern kann nun in einer zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung eingesehen werden.
Vom 1. bis zum 28. Februar kann der Plan im Internet unter www.haltern.de/oeffentlichkeitsbeteiligung über das Beteiligungsportal der Stadt oder auch direkt im Verwaltungsgebäude Muttergottesstiege, Rochfordstraße 1, im ersten Obergeschoss eingesehen werden.
Auf dem Beteiligungsportal können schriftliche Hinweise zur Lärmsituation und Anregungen zur Lärmminderung eingereicht werden. Auch im Verwaltungsgebäude ist dies möglich.
Wie die Stadt Haltern im Amtsblatt bekannt macht, sollen die eingegangenen Hinweise und Anregungen abgewogen und nach Möglichkeit in den Lärmaktionsplan eingebracht werden.
Die Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sind montags 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr, dienstags bis donnerstags 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, freitags 8.30 – 12 Uhr.
