
Für die Installation einer Fußgängerampel an der Bundesstraße 58/Ecke Borkenbergestraße in Hullern sind alle Voraussetzungen längst erfüllt. Aber der Landesbetrieb Straßen.NRW konnte eine zügige Umsetzung aus personellen Gründen nicht zusagen. Die Stadt wurde selbst aktiv und kümmert sich nun um eine sichere Querungshilfe hier wie auch an anderen Stellen.
Nach Auskunft von Baudezernent Siegfried Schweigmann hat die Stadt das Ingenieurbüro Felling aus Dülmen mit der Anfertigung einer Ausführungsplanung beauftragt. Diese wird dann zur Umsetzung nach Bochum zum Landesbetrieb weitergeleitet. Eine Umsetzung habe dieser für 2022 mündlich zugesagt.
Neuordnung im Ortskern von Lippramsdorf
Geplant sind Fußgängerampeln an der Borkenbergestraße, am Kletterwald an der Hullerner Straße sowie am Halterner Strandbad. Auch im Ortskern von Lippramsdorf wird eine neue Ampel aufgestellt. Dort, innerhalb der Rechtsabbiegespur (von Dorsten aus kommend Richtung Haltern) soll eine Ampel das Überqueren der überdimensionierten Kreuzung erleichtern.
Gleichzeitig sollen hier der gesamte Übergang mit den beiden Mittelinseln (zwischen denen bereits eine Ampel steht) sowie die Fußgängerwege um den ganzen Knotenpunkt herum vom Landesbetrieb Straßen NRW barrierefrei umgebaut werden. Aktuell liegt der Stadt allerdings noch keine Detailplanung dazu vor.
Die Ampeln bezahlt der Landesbetrieb, auf den Planungskosten bleibt die Stadt voraussichtlich sitzen. „Aber wir wollten aktiv werden, sonst wäre auf Jahre keine Umsetzung der dringenden Angelegenheiten in Sicht gewesen“, begründete Schweigmann das Vorgehen der Stadt.