LKW-Parkverbot in Teilbereichen am Hellweg Stadt kündigt nächsten Testlauf in Haltern an

Dicht an Grundstückausfahrten geparkte Lastwagen und hohe Anhänger beeinträchtigen die Sicht der Autofahrer, die von den Grundstücken aus auf den Hellweg fahren wollen.
Dicht an Grundstückausfahrten geparkte Lastwagen und hohe Anhänger beeinträchtigen die Sicht der Autofahrer, die von den Grundstücken aus auf den Hellweg fahren wollen. © Ingrid Wielens
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Mit einer sechsmonatigen Testphase reagiert die Halterner Stadtverwaltung auf Anregungen der Gewerbetreibenden am Hellweg. In einem speziellen Abschnitt der Straße, dem S-Kurven-Bereich zwischen den Hausnummern 250 und 264, dürfen schon bald sechs Monate lang nur noch Pkw auf den Parkstreifen parken.

Mit dieser Maßnahme sollen Sichtbehinderungen reduziert und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden.

Nach einer Mitteilung der Stadt hätten bisher Lastwagen und hohe Anhänger, die auf den Parkstreifen neben Grundstücksausfahrten oft sogar hintereinander geparkt worden waren, zu Sichtbehinderungen geführt. Autofahrer hätten von den Grundstücken aus sehr vorsichtig in den fließenden Verkehr einfahren müssen. „Sie wurden zum sehr vorsichtigen Vortasten in den fließenden Straßenverkehr gezwungen“, erklärt die Stadtverwaltung die Motivation hinter der Initiative.

Nach der Testphase, die zeitnah starten soll, werde entschieden, ob die Beschilderung dauerhaft erhalten bleibt.

Für den geraden Streckenverlauf des Hellwegs bleibt das Parken für Lastwagen auf den Parkstreifen erlaubt. Dort wurden bereits Bodenmarkierungen angebracht, die ebenfalls Sichtbehinderungen an den Grundstücksausfahrten unterbinden sollen.

Die Idee, Verkehrsspiegel zu installieren, wurde übrigens verworfen. „Spiegel können lediglich eine trügerische Sicherheit bieten“, hieß es mit Verweis auf beschlagene, vereiste oder verdrehte Spiegel.

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