Meinung Novavax muss in jeder Stadt, bei jedem Arzt und in allen Impfstellen verfügbar sein!

Der Impfstoff Novavax wird zunächst nicht in Haltern verimpft.
Der Impfstoff Novavax wird zunächst nicht in Haltern verimpft. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Ein neuer Impfstoff bringt neue Hoffnung. Kann das Vakzin von Novavax dafür sorgen, dass die Impfquote noch weiter steigt, weil sich Skeptiker von dem sogenannten Totimpfstoff überzeugen lassen?

Mit diesem Ziel vor Augen sollte man auch die Verteilung der Impfdosen angehen. Es darf keine Hürden geben, wenn sich jemand, der sich seit einem Jahr weigert, nun doch impfen lassen möchte – aber nur mit Novavax.

Der Kreis jedoch hat entschieden, dass das neue Angebot nur in Dorsten, Castrop-Rauxel und Recklinghausen gemacht wird. In Haltern wird es kein vorerst Novavax geben.

Aufwand könnte potenziell Impfwillige abschrecken

Klar, eine Fahrt bis nach Dorsten dauert nicht lange und ist eigentlich kein großes Hindernis. Aber es ist ein Aufwand, der nicht sein müsste und der potenziell Impfwillige abschrecken könnte.

Das Vakzin muss in jeder Arztpraxis, bei jedem großen Impftermin und in jeder Impfstelle verfügbar sein. Damit kein Impfstoff verschwendet wird, kann man ja extra Termine für Novavax anbieten. Je nach Buchung kann der Kreis die entsprechende Menge liefern, sodass nichts verschwendet wird.

Denn auch wenn die Nachfrage vermutlich nicht enorm sein wird: Jeder einzelne Geimpfte zählt und für jeden einzelnen Impfwilligen muss das Angebot so niedrigschwellig wie möglich sein.

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