
In der Ratssitzung a, 30. November wurde der Haushalt mehrheitlich und der Stellenplan der Stadt Haltern am See einstimmig von der Politik beschlossen. Des Weiteren stimmte der Rat für die Auslobung eines „Heimat-Preises“ und stellte einen Bau- und Finanzierungsbeschluss für die geplante Skate-Anlage im Westuferpark auf.
Stellenplan sieht Aufstockung vor
Der Stellenplanentwurf 2024 weist insgesamt 461 Stellen (Vorjahr: 444 Stellen) aus. Für die Feuer- und Rettungswache sind elf neue Stellen ausgewiesen. Insbesondere wegen der Erweiterung des Schulzentrums, der Gewährleistung des Rechtsanspruches auf einen OGS-Platz sowie der Sanierung bzw. des Neubaus von Feuerwehrgerätehäusern soll eine neu eingestellte Ingenieurin unbefristet weiterbeschäftigt werden. Für einen seit einem Jahr befristet beschäftigten Klimaanpassungsmanager wird nun eine feste Stelle eingerichtet.
Skate-Anlage wird im Westuferpark errichtet
Um das Freizeit- und Sportangebot insbesondere für Kinder und Jugendliche am See zu ergänzen, plant die Stadt Haltern eine Skate-Anlage. Ein entsprechender Grundsatzbeschuss fiel bereits 2022 in den zuständigen Ausschüssen.
Für die Errichtung der Skate-Anlage rechnet die Verwaltung mit Kosten in Höhe von 423.000 Euro. Geplant ist, das neue Sport- und Freizeitangebot schräg gegenüber von der vorhandenen Multifunktionsfläche zum See hin zu errichten. Die Politik stimmte einstimmig für die weitere Umsetzung des Projekts.
Auslobung eines „Heimat-Preises“
Die Stadt Haltern am See lobt ab dem Jahr 2024 jährlich jeweils einen dotierten Heimatpreis für ehrenamtliches Engagement aus – sofern die Landesfinanzierung aufrechterhalten wird. Bereits seit 2001 vergibt die Verwaltung den „Bürgerpreis Ehrenamt“.
Da sich dieser bisher vorwiegend an Privatpersonen richtete, soll der „Heimat-Preis“ in Abgrenzung dazu ausschließlich an Vereine, Verbände, Organisationen, Initiativen und Institutionen mit Sitz in Haltern am See vergeben werden.
Grundschule Lavesum erhält Mensaerweiterung
Die Nutzung der OGS-Betreuung hat am Standort Lavesum des Grundschulverbundes Sythen/Lavesum in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Deshalb reichen die vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr aus. Zur Umsetzung des gesetzlichen OGS-Rechtsanspruchs wird das Gebäude nun um eine Mensa erweitert – dafür fiel in der Ratssitzung der einstimmige Grundsatzbeschluss.
Wie an anderen Schulen wurde zunächst in Erwägung gezogen, Umbaumaßnahmen im Bestand für diese Zwecke umzusetzen. Nach eingehender Prüfung musste jedoch letztlich festgestellt werden, dass es aufgrund des baulichen Zustandes und der hiermit einhergehenden Anforderungen sinnvoller ist, den Neubau einer Mensa anzustreben.