Meinung Touristen-Stadt Haltern braucht eine vernünftige Straßen-Infrastruktur

Am Kreisverkehr Münsterknapp passieren häufig Unfälle. © Hassel (A)
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Der Landesbetrieb Straßen NRW, Niederlassung Ruhr, kümmert sich um 3081 Kilometer Landstraßen, 3950 Kilometer Bundesstraßen und 1000 Kilometer Kreisstraßen. Die Autobahnen hat er Anfang des Jahres an den Bund übergeben. Große Aufgaben, die sich 2021 bis jetzt in über 700 Projekten ausdrücken.

Aber nur eines ist – abgesehen von der Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner – bislang in Haltern verortet: die Tempodrosselung auf der Sythener Straße. Doch Haltern hat weitaus mehr Probleme: Den Kreisverkehr Münsterknapp und die Münsterstraße, der Wender an der Recklinghäuser Straße oder die Verkehrsbelastungen am Schüttenwall rufen beispielsweise nach Lösungen. Haltern musste in der Vergangenheit im Vergleich zu den Ruhrgebietsstädten oft zurückstehen. O-Ton aus Bochum: Alle Straßen in Haltern befinden sich in einem verkehrssicheren Zustand.

Hört man gern, ist aber nicht richtig. Richtig ist auch nicht, dass Haltern bescheiden sein sollte. Am Wochenende fahren hunderte, manchmal tausende Touristen durch unsere Stadt. Wer diese Last (gerne) trägt, braucht eine gute Straßen-Infrastruktur. Bei Straßen NRW hat sich das Personalkarussell gedreht, die Hoffnung der Stadt liegt auf einer besseren Kommunikation und weniger zähen Prozessen als in der Vergangenheit. Straßen NRW wirbt mit dem Slogan „gemeinsam schneller“ – na dann: Gas geben für eine gute Fahrt in Haltern!

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