
Beim SV Herbern werden schon gut einen Monat vor Heilig Abend die ersten Geschenke verteilt. Ausgezeichnet wurde Petra Frommer mit dem Ehrenamtspaket des Landessportbundes für ihre Jahrzehnte lange Mitarbeit im und rund um den Verein SV Herbern.
Petra Frommer leitet die Sportgruppe
Petra Frommer, im Verein als „Frommsi“ bekannt, ist mit ihren 51 Jahren schon mehrere Jahrzehnte Mitglied im Verein. Dabei übernimmt die Preisträgerin mehrere verschiedene Aufgaben und unterstützt tatkräftig, wo es zu unterstützen gilt.
Ihr Hauptfokus liegt auf der Leitung der Sportgruppe unter dem Namen „Er und Sie-Fitness“. Nebenbei übernimmt die 51-Jährige Aufgaben im Beirat und bei der Organisation des Sommerfestes.
Hinzu kommen Engagements beim Westerwinkellauf, Weihnachtsbaumverkauf, Küchenorganisation bei den SVH-Heimspielen und dem Beerpong-Turnier. Dort, wo es beim SV Herbern etwas zu organisieren gibt, ist Petra Frommer zu finden.
Besonders für die Auszeichnung eingesetzt hat sich Jürgen Große-Budde. Er selbst ist Teil des Jugendvorstands und kümmert sich dort um die Finanzen.
„Entstanden ist das über die Vereinsbeurteilung beim DFB-Punkte-Spiel. Wir hatten einen Kontakt da, der uns über zwei Stunden lang erklärt hat, wie man ehrenamtliche Arbeit fördern kann. Er hat uns dann darauf aufmerksam gemacht, dass man sich für so etwas bewerben kann“, erklärt Budde.

Ganz nach dem Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, bewarb Budde sich für das Ehrenamtspaket und gab Petra Frommer als auszuzeichnende Person an. „Sie hat es verdient. Frommsi ist so wichtig für den Verein“, sagt Budde.
Zweite Auszeichnung beantragt
Damit möchte der Verein Dankbarkeit gegenüber den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Vereins zeigen. „Meistens steht nur der Fußball im Vordergrund. Alles andere wird oft vergessen. Warum sollte man nicht mal verdiente Leute ehren, die sonst nicht die Aufmerksamkeit erhalten?“, fragt Budde und gab mit der Bewerbung selbst die Antwort darauf.
Für eine weitere Auszeichnung soll sich ebenfalls schon beworben worden sein. So erklärt Budde abschließend: „Das ist eine schöne Methode Wertschätzung zu zeigen und es soll auch motivieren, dass man etwas für seine Arbeit bekommt. Wir haben auch schon jemand weiteres in Aussicht, dem wir danken möchten.“