
Durch die Zusammenarbeit der Westerholter Werbegemeinschaft, der Ortsgruppe Westerholt der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und der Malerei Knebel erscheint die Grubenlok an der Brücke Bahnhofstraße in Westerholt jetzt in neuem Glanz.
Werner Schnieders, Sekretär der Werbegemeinschaft, bat hierfür zunächst die IGBCE-Ortsgruppe um Unterstützung. Die ehemaligen Bergleute sind schließlich die Paten der Grubenlok. Sie beschlossen den Neu-Anstrich. Uwe Kochanetzki und Jürgen Steinert kontaktierten daraufhin den ehemaligen Bergmann und heutigen Geschäftsführer der Malerei Knebel, Detlev Knebel.
Und „der Knebel“ musste nicht lange überlegen. Er übernahm die Aufgabe gegen eine Spende an „Roter Keil – Hoffnung für missbrauchte Kinder“. Die Beteiligten seien sich sehr schnell einig gewesen, sagt Norbert Formanski, Vorsitzender der IGBCE Ortsgruppe Westerholt. Die Farbwahl ist zwar die Originalfarbe und war nicht per se als Solidaritätsadresse an die Ukraine gedacht. Aber Formanski findet, die blau-gelbe Lok eigne sich jetzt auch für genau das: für einen solidarischen Gruß an die vielen vom Krieg vertriebenen Ukraine-Flüchtlinge.
Hoher Stellenwert des Wahrzeichens
Für alle hat die historische Grubenlok einen hohen Stellenwert. „Nicht nur ehemalige Bergleute, sondern alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich an der Grubenlok erfreuen können“, findet Formanski. Am Freitag (16. Juni) sah das alte Schätzchen schließlich wieder tip-top aus. Alle Beteiligten trafen sich vor Ort und zeigten sich hochzufrieden.