
Bürgertraber Klaus von Herten ist zweifelsfrei in der Bundesliga seiner Artgenossen angekommen. Das repräsentieren seine prominenten Gegner, gegen die das heimische Pferd am Ostermontag (21.4.) auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld über die 2200-Meter-Strecke zum persönlichen Saisondebüt antritt.
Mit seinen vier Lebensjahren ist er übrigens der jüngste Teilnehmer im Starterfeld.
Mit Blick auf den Ausgang des Rennens schwankt die Stimmung in seinem Umfeld zwischen leichter Skepsis, verhaltener Zuversicht und bedingungslosem Optimismus.
Bürgertraber-Verein hofft auf erfolgreiches Debüt
Vorstandsfrau Alexa Brachmann fragt sich, ob Klaus schon so weit ist, um ganz vorne zu landen. Christoph Pellander vermutet, dass er allenfalls den Schweden LeBron Boko zu fürchten hat. Kerstin Oex vom Vorstand vertraut der guten Vorbereitung durch Pflegerin Paulien Smit und der Fahrkunst des deutschen Fahrerchampions Michael Nimczyk. „Klaus siegt“, lautet ihre unerschütterliche Vorhersage.
Nach dem 5. Rennen am Montagnachmittag gegen 16 Uhr wissen alle, welches Osterei im Nest liegt. Heißt: Sorgt der Bürgertraber für den ersten stattlichen Grundstock in der Spendenbox für Kinder und Jugendliche in Herten? Der Mutmacher: An der Alster ist Klaus noch unbesiegt.