Wochenrückblick 166. Todesopfer und weitere schlechte Nachrichten zur Corona-Lage in Herten

Ein Mitarbeiter des DRK-Testzentrums an der Gartenstraße 59 bereitet einen Covid-19-Schnelltest vor.
Ein Mitarbeiter des DRK-Testzentrums an der Gartenstraße 59 bereitet einen Covid-19-Schnelltest vor. © Anna Lisa Oehlmann (Archiv)
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Das Kreisgesundheitsamt hat in seiner Wochenbilanz keine guten Nachrichten für unsere Stadt. Zum einen meldete die Behörde ein weiteres Opfer – einen 88-Jährigen, der mit oder an dem Virus verstarb. Es ist der 166. Todesfall seit Beginn der Pandemie Anfang 2020.

Außerdem spitzt sich die Corona-Lage trotz der sommerlichen Wetterlage, in der bekanntermaßen weniger Infektionen stattfinden, weiter zu. In den vergangenen sieben Tagen gab es 389 Neuinfizierte – das waren 26 mehr als noch in der Vorwoche (363). Dementsprechend stieg auch die Sieben-Tage-Inzidenz erneut an: Der Wert von 628,8 (+42,0) bedeutet für Herten gleichzeitig den zweiten Platz im gesamten Kreis Recklinghausen. Höher ist die Inzidenz aktuell nur in Dorsten mit 640,1, am niedrigsten dagegen in Waltrop (380,0). Der Kreis-Durchschnitt liegt bei 568,3 (+2,1).

Mehr Covid-19-Fälle in den Kliniken

Erhöht hat sich leider auch die Zahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken des Kreises RE. Laut Zahlen des Informationssystems Gefahrenabwehr NRW wurden im Zeitraum zwischen dem 11. und 15. Juli 80 Menschen dort stationär behandelt – das waren 20 mehr als vor Wochenfrist. Davon lagen 17 bis 18 (Vorwoche: 10 bis 15) auf einer Intensivstation. Alle Kliniken sind durch den Anstieg von Corona-Krankheitsfällen innerhalb der Belegschaft außerdem einer Doppel-Belastung ausgesetzt.

Die Inzidenzen der Nachbarstädte:

Recklinghausen: 576,3 (Vorwoche: 562,8 /+13,5)

Marl: 553,9 (563,4 / -9,5)

Gelsenkirchen: 550,7 (550,7 / +-0)

Herne: 746,1 (729,6 / +16,5)

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