
Die Sieben-Tage-Inzidenzen im Kreis Recklinghausen sinken, nur die in Herten bisher nicht nachhaltig. Trotzdem: Auch in den Krankenhäusern der Stadt merkt man, dass das Infektionsgeschehen nachgelassen hat.
So ist das Gertrudis-Hopsital in Westerholt seit Donnerstag „coronafrei“: Es gebe weder Patienten, die wegen Covid-19 behandelt werden müssen, noch erkrankte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, sagt Pressesprecherin Birgit Böhme-Lueg. Trotzdem werden bestimmte Sicherheitsvorkehrungen aufrechterhalten. So sind Besuche zu den dafür vorgesehenen Zeiten nur bei Krankenhausaufenthalten von mehr als fünf Tagen möglich. Und auch nur, wenn man getestet, genesen oder geimpft ist.
Das ist auch am St.-Elisabeth-Hospital so. „Wir haben drei Covid-Patienten“, sagt Pressesprecher Hubert Claves. Zwei Patienten sind auf der Station, einer muss intensivmedizinisch behandelt und beatmet werden. Aber auch im St.-Elisabeth-Hospital ist die Anspannung nicht mehr so groß, wie sie schon einmal war. „Am 18. Mai zum Beispiel hatten wir noch acht Covid-Patienten.“