Kommentar zur Woche Für mehr Leben in der Stadt

Frank Bergmannshoff, Redaktionsleiter Hertener Allgemeine
Frank Bergmannshoff, Redaktionsleiter Hertener Allgemeine © HA
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Auf dem Ewald-Gelände tut sich was. Nicht nur dass das Gebäude des renommierten Brennstoffzellen-Herstellers Cummins Gestalt annimmt, auch der Gastronomie- und Freizeitbereich kommt in Bewegung.

Im früheren Maschinenhaus Nord von Schacht 7 entsteht bekanntlich das stylische Restaurant „Foodgarage Moto59“. Aber die Umbauarbeiten brauchen noch Zeit. Um diese zu überbrücken und die Vorfreude anzuheizen, wird der Platz hinter der Maschinenhalle ab heute an jedem zweiten Samstag zur Chillout-Lounge. Für Essen sorgt ein Food-Truck, für entspannte House-Musik und Remixes der Recklinghäuser DJ Child.

Eine coole Sache! Endlich kehrt das Leben zurück in die Stadt. Nach dem Feierabendmarkt in Langenbochum gibt’s jetzt auch im Hertener Süden wieder eine regelmäßige Veranstaltung. Hoffentlich spielt der Sommer noch ein bisschen mit.

Corona muss unter Kontrolle bleiben

Damit noch mehr Leben in der Stadt möglich wird, muss die Corona-Situation unter Kontrolle bleiben. Die Zahlen in Herten sind jedoch nicht berauschend, zumal jetzt auch jeden Tag die Zahl jener Menschen weiter ansteigt, die mit schweren Verläufen im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Das einzige Mittel, das wirklich hilft, ist Impfen. Die öffentliche Impf-Aktion gestern im Glashaus war zwar nicht so hervorragend besucht wie die Premiere im Juli, aber mit 163 Impflingen dennoch gut. Vor allem nutzten erstmals auch Kinder und Jugendliche die Chance. Hoffentlich folgen viele weitere Hertenerinnen und Hertener diesem Beispiel. Die Stadt macht das Impfen jedenfalls einfach: In den nächsten Tagen gibt es weitere Stadtteil-Aktionen.

Sie sind noch nicht geimpft? Dann gehen Sie bitte hin. Für Ihren eigenen Schutz, für den Schutz Ihrer Mitmenschen und für ein lebendiges Herten.

Mut zum Risiko

Und noch mal geht es um Leben in der Stadt: Gastronom Frank Südfeld war schon nach dem Lockdown im Frühjahr der Erste, der mit Mut zum Risiko große Musik- und Kleinkunst-Veranstaltungen auf die Beine stellte. Jetzt zündet er eine weitere hochkarätige Hofkultur-Reihe. Das verdient Unterstützung, zumal ein Teil des Erlöses der Hochwasserhilfe zugute kommt.

Schönes Wochenende!

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