
Im Rahmen des Konzepts „Der Park kommt in die Stadt“ soll am Bramhügel in der Hertener Innenstadt 2024 ein Taubenhaus gebaut werden. Das soll eine nachhaltige und tierschutzfreundliche Alternative für Tauben werden. Diese werden durch das Futter zum Bramhügel gelockt.
„Das sind super Nachrichten. Durch unsere Pflege und den Austausch der Gelege wird so eine langfristige Reduzierung der Taubenpopulation erreicht“, sagt Sabine Flesch vom Verein „Ruhrpottmöwen Tierschutzprojekt“.
In der Innenstadt dürfen die Tiere nicht gefüttert werden. „Dies ist prinzipiell auch gut so, da die falsche Ernährung durch nicht-artgerechtes Futter die Tiere krank und den Kot sauer macht, was wiederum schädlich für Boden oder Gebäude ist“, so Sabine Flesch. Wer sich daran nicht hält und vom Ordnungsamt erwischt wird, bekommt eine Strafe.
Fütterungsorte in der Innenstadt
Die Stadt Herten hat den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der „Ruhrpottmöwen“ seit 2020 eine Sondergenehmigung erteilt, sodass sie Tauben an bestimmten Orten in der Innenstadt einmal am Tag artgerecht füttern dürfen. Zudem sorgen sie dafür, dass übrig gebliebene Körner beseitigt werden. Alle, die in dem Verein mitarbeiten, haben durch ihre jahrelange Arbeit viel Erfahrung und Wissen im Umgang mit den Tieren.
Der Verein bittet darum, dass Bürgerinnen und Bürger die Tauben nicht füttern. Es sei in der Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden bei der Stadt gekommen.