
Zu schnelles Fahren ist weiterhin einer der Hauptgründe folgenschwerer Unfälle. Daher führt die Stadt Herten auf den Straßen Geschwindigkeitsmessungen durch, auf denen Verkehrsteilnehmer hin und wieder zu flott unterwegs sind. Am Mittwoch (30.4.) hat das Ordnungsamt bekannt gegeben, wohin es die beiden städtischen Panzerblitzer umgeparkt hat.
Städtische Mitarbeiter brachten die Messgeräte, die immer wieder das Ziel von Anschlägen werden, von der Jäger- und Storcksmährstraße zur Langenbochumer Straße sowie zur Ewaldstraße.
Auf dieser viel befahren Nord-Süd-Verbindung werden Autofahrerinnen und Autofahrer somit gleich an drei Stellen kontrolliert und gegebenenfalls zur Kasse gebeten. Denn neben besagtem Panzerblitzer sind an der Ewaldstraße im Süden auch zwei Radarsäulen – jeweils eine pro Fahrtrichtung – in Betrieb. Das gilt hingegen nicht mehr für die vom Kreis Recklinghausen an der Westerholter Straße betriebenen Säule, du zu Wochenbeginn wieder außer Betrieb genommen wurde und wie die an der Gelsenkirchener Straße ohne Kamera ist.
Unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen seien jedoch jederzeit möglich, kündigt die Behörde an. Auch die Polizei kontrolliert, kündigt aber grundsätzlich nicht an, wann und wo das der Fall sein wird.
Laut aktuellem Bußgeldkatalog fallen innerorts beim Überschreiten des Tempolimits von bis zu 10 km/h 30 Euro Verwarngeld an, bis 15 km/h sind es 50 Euro und bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro Bußgeld. Wer noch schneller fährt, muss noch mehr zahlen.