Corona-Wochenrückblick Kliniken werden voller – doch immer mehr Beschäftigte bleiben zu Hause

In einem Testzentrum wird von einer Mitarbeiterin ein Abstrich für einen Corona-Schnelltest genommen. (Symbolfoto)
In einem Testzentrum wird von einer Mitarbeiterin ein Abstrich für einen Corona-Schnelltest genommen. (Symbolfoto) © picture alliance/dpa
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In allen Einrichtungen der kritischen Infrastruktur existieren Notfallpläne, die in der ersten Omikron-Welle noch nicht zum Tragen kamen. Doch aktuell spitzt sich die Lage durch den noch ansteckenderen Subtyp BA.2 zu.

Im Gertrudis-Hospital in Westerholt und im St.-Elisabeth-Hospital im Schlosspark gibt es Personalausfälle. Gleichzeitig steigt die Zahl der Covid-19-Patienten: Am Freitag (01.04.) lagen laut Informationssystem Gefahrenabwehr NRW in den Kreis-Kliniken insgesamt 20 auf den Intensivstationen – das waren doppelt so viele als vor Wochenfrist. Die Gesamtzahl der stationär behandelten Erkrankten lag bei 211 – ein Plus von 9 gegenüber letztem Freitag (25.03.).

Eine Corona-Impfung könnte vor schwereren Verläufen schützen. Doch im Kreis RE interessieren sich dafür immer weniger Menschen: Vom 21. bis 27. März gab es nur 8064 Impfungen – 580 weniger als in der Woche davor. Auch in Herten ist die Nachfrage gering. Daher hat das DRK-Impfzentrum an der Gartenstraße nun seine Pforten geschlossen.

Die Infektionszahlen sanken in den vergangenen sieben Tagen leicht: 717 Menschen haben sich angesteckt – 47 weniger als in der Vorwoche. Somit ging auch die Sieben-Tage-Inzidenz zurück: von 1235,0 am letzten Freitag auf 1159,1 (-75,9). Der Kreis-Durchschnitt lag bei 1195,7 (-73,2).

Die Inzidenzen in den Nachbarstädten:

(Stand 01.04., Vergleichswert vom 25.03. jeweils in Klammern):

Recklinghausen: 1211,3 (1338,7/-127,4)

Marl: 1149,3 (1222,8/-73,5)

Gelsenkirchen: 1040,9 (1069,5/-28,6)

Herne: 1264,2 (1280,1/-15,9)

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