Tempo-Kontrollen in Herten Nach Attacke ist weiterhin nur ein Panzerblitzer im Einsatz

Ein Panzerblitzer stehen in Herten am Rand der  Mühlenstraße.
Nur einer Panzerblitzer der Stadt Herten ist einsatzbereit und erfasst in diesen Tagen an der Kirchstraße Temposünder. © Oliver Prause
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Anfang Mai ist einer der beiden Panzerblitzer der Stadt Herten Opfer einer Vandalismus-Attacke geworden. Seitdem ist das Messgerät, das Temposünder erfasst, außer Betrieb. Wie lange die Reparatur durch die Firma Jenoptik, die Eigentürmerin des Blitzers ist, noch dauern wird, ist nicht bekannt.

Im Einsatz ist daher nur ein Messgerät, das bisher auf der Westerholter Straße am Straßenrand stand. Nun wurde die Anlage umgeparkt und wird nun voraussichtlich bis zum kommenden Dienstag (3. Juni) an der Kirchstraße in Disteln Fotos von Verkehrsteilnehmern machen, die ein wenig zu flott unterwegs sind.

Rund um die Uhr aktiv sind auch die drei Radarsäulen der Stadt an der Hertener Straße in Westerholt sowie in beiden Richtungen der Ewaldstraße in Herten-Süd. Die beiden vom Kreis Recklinghausen betriebenen Radarsäulen – an der Gelsenkirchener Straße und der Westerholter Straße – sind hingegen weiterhin nicht mit Kameras bestückt.

Auch die Polizei wird Verkehrsteilnehmer kontrollieren und diejenigen erfassen, die schneller als erlaubt unterwegs sind. Die Behörde kündigt grundsätzlich nicht an, wo die Messungen erfolgen werden.

Gemäß dem aktuellen Bußgeldkatalog fallen innerorts bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 10 km/h 30 Euro Verwarngeld an, bis 15 km/h sind es 50 Euro und bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h über dem Tempo-Limit kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro Bußgeld. Wer noch schneller fährt, muss noch mehr zahlen.

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