Nach Farbattacke in Herten Stadt setzt beide Panzerblitzer wieder ein – die neuen Standorte

Ein Radfahrer fährt an einer Radarsäule in Herten vorbei, daneben steht ein parkendes Auto.
Eine der insgesamt drei stationären Blitzeranlagen des Kreises Recklinghausen auf Hertener Stadtgebiet steht an der Westerholter Straße. Hier droht Temposündern in dieser Woche aber kein Bußgeld. © Frank Bergmannshoff (Archiv)
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Das ging schnell: Obwohl einer der beiden städtischen Panzerblitzer am vergangenen Wochenende in Scherlebeck erneut Opfer von Vandalismus wurde, ist er bereits seit Mittwoch (19.3.) wieder im Einsatz. Die Stadt Herten hat bekanntgegeben, dass ihre Geräte nun bis einschließlich Anfang nächster Woche an der Paschenbergstraße und der Kaiserstraße Fotos von Autofahrern machen, die zu sehr aufs Gaspedal drücken.

Geblitzt wird in dieser Woche noch an weiteren Stellen. Denn die Stadt hat außerdem ihre drei stationären Radarsäulen rund um die Uhr in Betrieb: Sie stehen an der Hertener Straße vor dem Ortseingang nach Westerholt sowie in beiden Richtungen der Ewaldstraße in Herten-Süd.

Der Kreis Recklinghausen hat seine beiden Radarsäulen an der Gelsenkirchener Straße sowie der Westerholter Straße dagegen erneut nicht mit Kameras bestückt. Schon seit mehreren Wochen sind sie somit blind für Geschwindigkeitsübertretungen. Dagegen droht Temposündern unter Umständen ungebetene Post von der Polizei. Diese Behörde kündigt ihre Kontrollaktionen zwar niemals vorher an, es muss aber jederzeit auch in Herten damit gerechnet werden.

Wer geblitzt wird, muss mit einem Verwarngeld rechnen. Laut aktuellem Bußgeldkatalog fallen innerorts beim Überschreiten des Tempolimits von bis zu 10 km/h 30 Euro Verwarngeld an, bis 15 km/h sind es 50 Euro und bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro Bußgeld. Wer noch schneller fährt, muss noch mehr zahlen.

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