
Als Polizisten am Samstagabend (2.11.) am Unfallort in Herten-Süd eintrafen, dürfte sich ihnen ein Bild der Verwüstung geboten haben. Was war passiert?
Laut Polizeiangaben kam es gegen 22.30 Uhr auf der Branderheide zu einem Verkehrsunfall. Das Ungewöhnliche an diesem Umstand war, dass ein Teenager am Steuer des Fahrzeuges saß: Ein 14-jähriger Hertener war mit einem Auto von der Augustastraße in die Branderheide abgebogen und hatte aus noch nicht abschließend geklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Dabei stieß der vom Jugendlichen gesteuerte Pkw zunächst mit zwei am Fahrbahnrand geparkten Autos zusammen und kollidierte anschließend mit einer Hauswand.
Die Wucht des Aufpralls war offenbar so groß, dass eines der geparkten Fahrzeuge ebenfalls gegen die Hauswand geschoben wurde, das andere währenddessen gegen einen Baum. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, lässt sich nicht genau beziffern. Die Polizei schätzt ihn auf über 15.000 Euro.
Der Teenager konnte natürlich keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Er wird nicht nur mit einem Donnerwetter seiner Eltern rechnen müssen. Jugendliche unter 17 Jahren, die ohne Führerschein fahren, begehen laut Straßenverkehrsgesetz eine Straftat, die mit einer Geldstrafe belegt werden kann.