Stadt gibt Förderung an Schottergärtner Naturnahe Vorgärten sollen Klima in Herten verbessern

Hände halten Schotter.
Kies gegen Schotter: Die Stadt Herten fördert den Rückbau von Schottergärten. Maximal gibt es 500 Euro pro Umgestaltung. © Lennart Stock (dpa)
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Es gibt Fördermittel von der Stadt für die Umgestaltung von Schottergärten zu naturnahen Lebensräumen. Hertenerinnen und Hertener und auch Unternehmen können bis zum 31. Dezember 2025 Anträge stellen, um finanzielle Unterstützung für die Umwandlung von versiegelten Flächen in blühende Gärten zu erhalten.

Dabei werden Umgestaltungen bis zur Höhe der tatsächlich angefallenen Kosten und maximal bis 500 Euro gefördert. Wichtig ist, dass mit den Arbeiten erst nach der Bewilligung der Fördermittel begonnen werden darf. Die Anträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet.

Das Förderprogramm richtet sich an Eigentümer sowie an Mieter mit Zustimmung der Eigentümer. Die Mindestgröße für die umzugestaltende Fläche beträgt zehn Quadratmeter, und die betreffenden Gärten müssen von öffentlichen Wegen aus sichtbar sein.

Die suggerierte Pflegeleichtigkeit von Schottergärten sei eine Illusion, heißt es von der Stadt. Über kurz oder lang siedelten sich wieder Pflanzen zwischen den Steinen an. Das Reinigen der Schotterfläche sei dann sehr mühsam und kaum dauerhaft umzusetzen. Ein gut angelegter naturnaher Garten sei oftmals pflegeleichter als ein in die Jahre gekommener Schottergarten. Naturnahe Gärten könnten hingegen das Mikroklima verbessern. Weitere Informationen und den Antrag gibt es auf der Webseite der Stadt Herten: www.herten.de/stadtgestaltung/klimaschutz/foerderprogramme/entsiegelung-schottergaerten.

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