
Auf der Autobahn 43 ist es am Montag (17. Februar) gegen 20:45 Uhr zu einem Unfall gekommen, der einen durchaus spektakulären Verlauf genommen hat. Wie die Polizei berichtet, war ein Mercedes Vito in Fahrtrichtung Münster unterwegs und kollidierte vor der Ausfahrt Bochum-Riemke mit einem Sattelzug. Der Unfallverursacher flüchtete zunächst. Die Polizei konnte den verletzten Fahrer – einen 25-jährigen Mann aus Herten – aber kurze Zeit später stellen.
Doch der Reihe nach: Nach bisherigem Ermittlungsstand soll der Kleintransporter auf den Sattelzug aufgefahren sein. Danach sei er nach links und rechts gegen die Leitplanken geschleudert worden und schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen.
Der Fahrer des besagten Mercedes Vito flüchtete nach dem Unfall in ein angrenzendes Waldstück. Nach ihm fahndete die Polizei nicht nur mit einem Hubschrauber, sondern setzte auch einen Diensthund ein.
Die weiteren Ermittlungen führten schließlich zu dem 25-jährigen Mann aus Herten. Weil sich der Fahrer bei dem Unfall leicht verletzt hatte, konnten ihn Polizeibeamte in einem Krankenhaus ausfindig machen.
Laut Angaben der Polizei sei der Hertener derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Den Schlüssel des Vito hatte er noch bei sich und übergab diesen der Polizei. Der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste angeschleppt werden. Den 25-Jährigen erwartet nun unter anderem ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.