
Einstimmig hat sich der Hertener Rat einer entsprechenden Initiative von Stadtbaurätin Janine Feldmann angeschlossen. Im Juni im Ratsausschuss für Stadtentwicklung hatte sich Feldmann – selbst seit 2020 im Amt – irritiert darüber geäußert, dass die Stadt Herten sich nicht schon längst aktiv in die IGA-Planungen eingebracht hat. Die Grundsatzbeschlüsse beim Kreis Recklinghausen und beim Regionalverband Ruhr seien schließlich in den Jahren 2018 und 2019 getroffen worden.
Herten soll nun, wenn es denn gelingt, sich zum Beispiel mit dem Schlosspark, dem Landschaftspark Hoheward, dem Zechenbahn-Radweg „Allee des Wandels“ und dem Aktiv-Linear-Park am Fuß der Halde (Baubeginn in Kürze) in die IGA einbringen. Das wären dann zwar – anders als zum Beispiel die Flächen in Gelsenkirchen – keine Hauptattraktionen, für die die Besucher Eintritt zahlen müssen. Könnte sich Herten unter dem Dach der IGA präsentieren, so Janine Feldmann, böte dies aber Vorteile mit Blick auf Tourismus, Gastronomie, Stadtmarketing und die Akquise von Fördergeldern. Die Kosten wären überschaubar. BMH