
Bei Verkehrskontrollen an der Münsterstraße in Gelsenkirchen stoppten die Beamten am Montag (26.8.) einen 40-jährigen Autofahrer aus Herten, der mit einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern – doppelt so schnell wie erlaubt – unterwegs war. Dem Fahrer drohen nun zwei Punkte im Fahreignungsregister, ein Bußgeld von 320 Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühr sowie ein Monat Fahrverbot.
Es sollte für die Polizei Gelsenkirchen an diesem Tag nicht das einzige auffällige Fahrzeug sein, das die Beamten aus dem Verkehr zogen. Bei einem Kleintransporter, den die Polizei anhielt, ging es nicht nur um eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Eile war bei der Lieferung eigentlich nicht mehr angebracht: Bei der genaueren Überprüfung des Fahrzeuges entdeckten die Beamten gegen 11.30 Uhr verschiedene Lebensmittel auf der Ladefläche, die ohne jegliche Kühlung transportiert wurden und bereits stark rochen.
Rohes Fleisch ohne Kühlung transportiert
Besonders heikel: Auf der verschmutzten Ladefläche befand sich auch rohes Fleisch, das lediglich mit einer Plastiktüte bedeckt war. Zudem wies der Transporter technische Mängel auf. Die Polizei verhängte ein Verwarngeld gegen den Fahrzeugführer und zog die Lebensmittelkontrolle hinzu, welche die Lebensmittel entsorgte und das Fahrzeug versiegelte.