
Eigentlich wollten alle nur Badespaß haben. Doch am Wochenende (12./13.02.) kam es vor dem Copa Ca Backum auch zu weniger schönen Szenen. Angesichts des großen Andrangs bildete sich draußen eine lange Schlange. Alle Besucher, die vor Ort Tickets kaufen wollten, mussten sich anstellen. Das dauerte wegen der Corona-Kontrollen lange – und irgendwann war dann die maximale Besucherzahl erreicht. Dagegen durften Gäste, die vorab online ein E-Ticket gekauft hatten, durchgehen. Es kam zu zahlreichen Diskussionen zwischen den Besuchern, aber auch an der Kasse.
Badegäste müssen früh oder „auf gut Glück“ anreisen
Das Copa reagiert jetzt auf die Probleme, aber anders, als es viele Badegäste erwartet hätten. Es wird nicht – wie im Maritimo (Oer-Erkenschwick) oder im Wananas (Herne) – noch stärker auf E-Tickets gesetzt, um über die zu buchenden Zeitfenster das Besucheraufkommen zu regulieren. Sondern es wird stattdessen der E-Ticket-Verkauf an den Wochenenden komplett abgeschaltet. Samstags und sonntags gibt es jetzt für die Wasser- und Saunawelt nur noch Tickets an der Kasse. Badegäste müssen also früh oder „auf gut Glück“ anreisen, um Tickets zu ergattern, bevor das Bad voll ist.
Auf der Facebook-Seite des Copa äußern Nutzer überwiegend Kritik an der neuen Regelung. Das Copa argumentiert, eine Ausweitung des E-Ticket-Verkaufs sei nicht möglich. Um die verschiedenen Ticketvarianten (Kurzbadezeit, 3 Stunden, Tageskarte) in Einklang zu bringen und gleichzeitig die Auslastung des Bades im Auge behalten zu können, sei es nötig, ein größeres Kartenkontingent vor Ort zu verkaufen.