Chemikalien abtransportiert Nach Explosion: Gelände am Ostring ist abgesperrt

Das Gelände am Ostring ist mit Gitterzäunen abgeriegelt.
Das Gelände am Ostring ist mit Gitterzäunen abgeriegelt. © Frank Bergmannshoff
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Am Dienstag, 17. August, gegen 11.40 Uhr war in einem Lagergebäude im Hinterhof eine von zahlreichen Propangasflaschen explodiert. Durch den Vorfall flog ein Drogenlabor von außerordentlicher Größe auf.

Bis Freitag waren Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Landeskriminalamt und Ordnungsamt immer wieder im Dauereinsatz, außerdem diverse andere Ordnungs- und Umweltbehörden sowie zuletzt Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmens Remondis. Letztere kümmerten sich um die Entsorgung der zahlreichen Chemikalien, die offenkundig für die Herstellung von Drogen (Amphetamin) im ganz großen Stil verwendet worden waren.

Ungebetene Besucher

„Mittlerweile sind alle Stoffe abtransportiert worden“, sagt der städtische Ordnungsdezernent Dr. Oliver Lind. Die Gebäudeöffnungen und zusätzlich auch noch einmal das Gelände sind mit Gitterzäunen abgeriegelt worden. Aus gutem Grund: Zum einen besteht in und an dem Brand-Haus Gesundheitsgefahr. Zum anderen haben bereits ungebetene Besucher versucht, in das Gebäude einzudringen. Ob es „Abenteurer“ waren oder womöglich Personen, die mit dem Drogenlabor zu tun hatten, ist unklar.

Der Stadt Herten sind durch den Vorfall erhebliche Kosten entstanden. Diese sollen nun, so Dr. Lind, dem Erbbauberechtigten in Rechnung gestellt werden, der für die Nutzung des Grundstücks verantwortlich ist. BMH

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