
In der Nacht zum Dienstag (21.1.) kam es Hertens Nachbarstadt Gelsenkirchen in der Florastraße zu zwei spektaktulären Einbrüchen. Laut Polizeiangaben wurde gegen 1.30 Uhr ein Einbruch in die Kellerräume eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Ein 70-jähriger Bewohner entdeckte nach einem Spaziergang mit seinem Hund eine beschädigte Kellertür. Gemeinsam mit einem Nachbarn ging er in den Keller und traf dort auf die zwei mutmaßlichen Täter: ein 20-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz und ein 18-jähriger Gelsenkirchener. Sie hielten die Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Vor Ort stellten die Beamten insgesamt 19 geöffnete Kellerräume, teils mit beschädigten Schlössern, fest. Zudem wurde mutmaßliches Einbruchswerkzeug sowie Taschen mit möglicher Diebesbeute gefunden und sichergestellt. Der 20-Jährige wurde vorläufig festgenommen, während der 18-Jährige nach Aufnahme seiner Personalien wieder entlassen wurde. In welche Kellerräume eingebrochen und was dort entwendet worden ist, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen.
Tatverdächtiger liegt neben der Theke
Nur wenige Stunden später, um 4.40 Uhr, mussten die Einsatzkräfte erneut in die Florastraße ausrücken. Eine 40-jährige Anwohnerin hörte verdächtige Geräusche aus einer nahegelegenen Gaststätte und alarmierte die Polizei. Dort trafen die Beamten auf einen 42-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz, der im Bereich der Theke auf dem Boden lag. Auch hier fanden die Polizisten Einbruchswerkzeug und mutmaßliche Beute. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen.