
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Diesem Motto folgen Ordnungsbehörden in Herten und den Nachbarstädten regelmäßig, machen aber nicht nur Jagd auf Temposünder. Einem jungen Mann aus Herten wurde eine Verkehrskontrolle in Gelsenkirchen zum Verhängnis.
Laut Angaben der Polizei hielten Beamte den 18-Jährigen, der mit seinem Auto am Mittwoch (11.9.) gegen 11.45 Uhr auf der Ewaldstraße im Ortsteil Resse unterwegs war, an und wollten die gängigen Dokumente kontrollieren. Dass der Hertener jedoch nicht im Besitz eines Führerscheins ist, dürfte ein Nachspiel haben. Denn: Wer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs ist, macht sich laut Paragraf 21 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) strafbar. Das kann eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr nach sich ziehen.
Die Gelsenkirchener Polizei erwischte am Mittwoch nicht nur den jungen Mann aus Herten. Im Stadtgarten in der Feldmark fuhr ein 18-jähriger Bochumer gegen 1.30 Uhr nachts orientierungslos mit seinem weißen Sprinter über die Wege. Die Beamten stoppten die Irrfahrt und brachten den Mann zur Wache, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Mittags wurde ein 47 Jahre alter Mann aus Oberhausen in der Altstadt kontrolliert, weil der Autofahrer nicht angeschnallt war. Wie der Hertener konnte er keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Das gilt auch für einen 21-jährigen Gelsenkirchener, der den Polizisten wegen seines frisierten Rollers auffiel.