Geschwindigkeitsmessung in Baustelle Fahrverbot und Punkt in Flensburg für Tagesschnellsten

Ein Polizist misst mit einer Laserpistole die Geschwindigkeit eines Verkehrsteilnehmers. (Symbolbild)
Die Polizei hat in Hertens Nachbarstadt Gelsenkirchen einige Temposünder erfasst. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa
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Die Stadt Herten hat angekündigt, dass sie ihren inzwischen reparierten Panzerblitzer in dieser Woche nicht aufstellen wird. Verkehrsteilnehmer sollten sich dennoch an die zulässige Geschwindigkeit halten, da jederzeit unangekündigte Tempokontrollen möglich sind.

Den Beweis hierfür liefert eine Meldung aus der Nachbarstadt Gelsenkirchen, die unter die Rubrik „Schneller als die Polizei erlaubt…“ fällt: Die Beamten haben am Dienstag (28.1.) zwischen 6 und 12 Uhr auf der Marler Straße in Höhe der Kokerei Hassel Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.

Im Bereich der dort eingerichteten Baustelle ist eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h zulässig. Im besagten Zeitraum passierten insgesamt 1360 Fahrzeuge die Marler Straße, von der im weiteren Verlauf die Egonstraße zur Neuen Zeche Westerholt abzweigt. Insgesamt 177 Fahrerinnen und Fahrer waren dabei etwas zu flott unterwegs. Die unrühmliche Auszeichnung „Tagesschnellster“ erhielt ein Mercedes-Fahrer aus Gelsenkirchen mit gemessenen 67 km/h. Ihn erwarten nicht nur ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro und ein Monat Fahrverbot, sondern auch ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Dass eine zu hohe Geschwindigkeit ein hohes Unfallrisiko birgt, ist bekannt. In Herten soll etwa die stark befahrene Pendlerstrecke L511 entschärft werden. An der Auffahrt in Scherlebeck wird darüber diskutiert, ob ein Kreisverkehr oder eine Ampel ein Einfädeln auf den Autobahnzubringer sicherer machen.

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