Unfallopfer reagiert aggressiv Polizisten drohen Hertener (31) mit Taser-Einsatz

Der Schriftzug Unfall leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei auf. (Symbolbild)
Ein 31-jähriger Hertener hat sich nach einem Unfall in Gelsenkirchen den Polizisten widersetzt. (Symbolbild) © Marcus Brandt/dpa
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Bei diesem Unfall in Gelsenkirchen blieb es nicht bei einem Blechschaden und leichten Verletzungen, sondern er wird weitreichende Konsequenzen für einen 31-jährigen Mann aus Herten haben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Polizisten.

Was war passiert? Am Morgen des 25. Dezember wurden die Beamten zu einem Unfall gerufen, der sich an der Einmündung Engelbert-/Ewaldstraße in Gelsenkirchen-Resse ereignet hatte. Gegen 8.20 Uhr trafen sie dort auf den Hertener, der laut Angaben der Polizei mit seinem Auto über die Engelbertstraße gefahren und im Einmündungsbereich zur Ewaldstraße mit einer Laterne auf einer Mittelinsel kollidiert sei.

Dann aber eskalierte die Lage. Denn während der Unfallaufnahme verhielt sich der 31-Jährige gegenüber den Polizisten extrem unkooperativ. Er sei, so meldet die Behörde, aggressiv gewesen, beleidigte die Beamten und versuchte, diese mit Schlägen und Tritten zu verletzen.

Erst als die Polizisten dem Hertener androhten, ein sogenanntes Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) – auch als Taser bekannt – einzusetzen, beruhigte er sich und ließ sich letztendlich fixieren.

Beim Verkehrsunfall hatte er sich der 31-Jährige zuvor selber verletzt. Er wurde in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen, weil der Verdacht bestand, dass er unter Alholholeinfluss stand. Zur Beobachtung blieb der Hertener stationär im Krankenhaus. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt.

Ein Polizist wurde durch die Widerstandshandlungen des Herteners leicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.

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