Polizei kontrolliert Autofahrer Waren beim 23-jährigen Hertener Drogen im Spiel?

Ein Polizist zieht ein Fahrzeug mit seiner Kelle aus dem Verkehr. (Symbolbild)
Ein 23-jähriger Hertener ist in Dülmen von der Polizei kontrolliert worden. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa
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Diese allgemeine Verkehrskontrolle hat für einen jungen Mann aus Herten ein Nachspiel. Wie die Polizei Coesfeld mitteilt, hat eine Streifenwagenbesatzung am 23. Dezember einen 23-jährigen Autofahrer gegen 14.20 Uhr am Olfener Weg in Dülmen gestoppt.

Die Beamten warfen nicht nur einen Blick auf die Dokumente des Herteners, sondern schauten sich auch den 23-Jährigen etwas genauer an. Dabei fiel ihnen auf, dass der Autofahrer glasige und gerötete Augen hatte.

Die Polizisten schöpften Verdacht und fragten den Hertener, ob er sich einem sogenannten Drogenvortest unterziehen wolle. Das tat der 23-Jährige und war nicht überrascht, dass der freiwillige Test positiv ausfiel. Er räumte offen ein, dass er einen Joint geraucht habe.

Der Autofahrer musste mit den Polizisten zur Wache fahren, wo ihm eine Ärztin eine Blutprobe entnahm. Gegen den Hertener, für den die Weiterfahrt an diesem Nachmittag endete, wurde ein Verfahren eingeleitet.

Das Fahren unter dem Einfluss illegaler Drogen ohne Ausfallerscheinungen ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 1500 Euro und einem Fahrverbot bis zu drei Monaten geahndet werden kann. Kommt es hingegen zu Fahrfehlern mit der Gefährdung von Verkehrsteilnehmern oder zu einem Unfall, ist es als Straftat zu bewerten, die eine hohe Geld- und sogar eine Freiheitsstrafe nach sich ziehen kann.

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