
In der Nacht zu Samstag (4.1.) meldete ein Zeuge um 1.10 Uhr der Polizei mehrere Männer, die sich auf einem Firmengelände an der Ulrichstraße in Erle herumtrieben. Die Polizei umstellte daraufhin das Firmengelände. Als die Unbekannten die Polizei bemerkten, flüchteten sie, wie die Polizei am Montag (6.1.) mitteilte.
Was die Flüchtigen nicht wissen konnten: Die Beamten hatten ihren Diensthund „Koba“ dabei. Er spürte zwei verdächtige Männer in einem angrenzenden Garten auf. Einer von ihnen hatte sich in einem Busch versteckt, wollte nun vor Koba davonlaufen, doch der Polizeihund kennt im Einsatz kein Pardon: Er biss den Flüchtenden, der sich zunächst zwar wieder losriss, dann aber von Kobas menschlichen Kollegen festgenommen wurde.
Zweiter Mann im Gebüsch entdeckt
Danach spürte der fleißige Polizeihund noch einen weiteren Mann auf. Auch er wurde von den Polizei-Einsatzkräften wiederholt dazu aufgefordert, aus seinem Versteck hervorzutreten und seine Hände zu zeigen. Das tat er nicht. Stattdessen trat der Mann nach Diensthund „Koba“, der daraufhin erneut losgelassen wurde und den zweiten Unbekannten ebenfalls biss. Der Tatverdächtige kam aber weiterhin nicht aus seinem Versteck. Erst als ein Beamter einen anderen Weg zum Versteck des Mannes fand, konnten ihm Handschellen angelegt werden, und Koba ließ von ihm ab.
Die Tatverdächtigen, zwei Ausländer im Alter von 39 und 36 Jahren, sind ohne festen Wohnsitz in Deutschland und wurden festgenommen. Beide wurden zur Behandlung der Bisswunden in ein Krankenhaus gebracht. Koba blieb unverletzt.
Die Ermittlungen der Kripo dauern an.