
Insbesondere im vergangenen Sommer gab es mehreren Freibädern in Nordrhein-Westfalen Prügeleien bis hin zu Massenschlägereien. Auch aktuell taucht das Problem wieder bundesweit in den Schlagzeilen auf. Was wird für die Sicherheit der Badegäste getan?
Sicherheitsdienste und Wachpersonal in Freibädern sind gar nicht mehr so ungewöhnlich. Auch im hiesigen Freibad Copa Ca Backum gibt es schon seit mehreren Jahren einen Sicherheitsdienst, sagt Kerstin Walberg, Sprecherin der Hertener Stadtwerke. „Dieser wird zum einen bei der Koordination des Parkplatzsuchverkehrs (beispielsweise an der Einfahrt) eingesetzt, zum anderen am Eingang beziehungsweise Einlass bei der Ticketkontrolle, aber auch auf dem Freibadgelände“, erklärt sie.
Die wenigsten Freibäder könnten sich laut Kerstin Walberg davon freisprechen, dass es zwischendurch auch mal zu Rangeleien unter Gästen kommt, vor allem wenn es bei gutem Wetter und warmen Temperaturen voll ist: „Durch den deeskalierenden Einsatz des Sicherheitsdienstes konnten größere Auseinandersetzungen in der Vergangenheit aber immer frühzeitig bei uns unterbunden werden.“
In der laufenden Saison habe es noch keine größeren Vorfälle gegeben. Das Freibad-Klientel habe sich durch die Umstellung auf E-Tickets diesbezüglich bisher auch nicht spürbar geändert.
Durch die Online-Tickets gebe es aber die langen Warteschlangen aus dem Vorjahr nicht mehr. Die Badegäste kämen schneller ins Freibad. Zudem sei so eine bessere Planung möglich, was bei Besuchern und Betreiber für Entspannung sorge.