
Der Sozialausschuss des Hertener Rates tagt am Donnerstag, 24. März. „Wir werden eine ausführliche Debatte über die aktuelle Situation und die Pläne der Stadt einfordern“, kündigt die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Dr. Babette Nieder in einer schriftlichen Stellungnahme an.
Babette Nieder nennt das Zerwürfnis zwischen Stadt und Waldritter-Verein bei der Flüchtlingsbetreuung zwar nicht konkret, betont aber: „Wir bedanken uns bei den Waldrittern, dass sie in der Stunde der Not spontan Flüchtlinge aufgenommen haben.“ Die SPD begrüße den Ansatz der Stadt, die jetzt zusammen mit DRK und THW andere Kapazitäten aufbauen und vor allem auf Privatwohnungen setzen wolle. Nieder: „Wir bedanken uns bei den vielen Initiativen und Einzelpersonen, die aktuell Hilfe leisten.“ Die Partei-Chefin lobt den Ukraine-Info-Punkt im Glashaus, der von Haupt- und Ehrenamtlichen gemeinsam betrieben wird.
SPD fordert mehr Personal für das Haus der Kulturen
Nieder berichtet, sie sei stolz darauf, wie Herten im Jahr 2015 die Flüchtlingsaufnahme mit großem Engagement von allen Seiten und dank guter Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen und dem Flüchtlingsrat bewältigt habe.
Nieder: „Im Namen der Menschlichkeit und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger fordert die Hertener SPD die Fortsetzung dieses breiten Dialogs und die materielle und organisatorische Unterstützung des Landes.“ Die SPD schlägt eine personelle Verstärkung für das Haus der Kulturen vor: für die Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine und in Zukunft für die Betreuung der geplanten neuen Flüchtlingsunterkunft an der Gartenstraße.