Ukraine-Krieg Spontane Friedensaktion am Gymnasium Herten: John Lennon und klare Worte

Zum Friedensgebet versammeln sich die Schüler/innen im Innenhof des Gymnasiums.
Zum Friedensgebet versammeln sich die Schüler/innen im Innenhof des Gymnasiums. © StGH
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Die Fachschaften für evangelische und katholische Religionslehre, die Fachschaft für Philosophie und die Schülervertretung stellten am Freitagmittag (25.02.) eine Gedenkveranstaltung auf die Beine. Schüler/innen, Lehrer/innen und weitere Angestellte kamen im Innenhof des StGH zusammen.

Zunächst hörten alle Anwesenden die Friedenshymne „Imagine“ von John Lennon – ein Lied, das als Aufruf zur Hoffnung auf ein friedliches Miteinander zu verstehen ist.

Schweigeminute und Teelichter im Fenster

Schülersprecherin Lena Jahn fand klare Worte, um eigene Ängste zu beschreiben, den Krieg zu verurteilen und auf die Not der Menschen aufmerksam zu machen: „Es herrscht Krieg auf europäischem Boden, also quasi bei unseren Nachbarn. Leider gibt es bereits mehrere Tote, hunderttausende Menschen sind auf der Flucht und in Not. Ohne Heimat und ohne Schutz.“

Hunderte Schüler/innen und Lehrer/innen kommen zur spontanen Friedensaktion des Städtischen Gymnasiums Herten zusammen.
Hunderte Schüler/innen und Lehrer/innen kommen zur spontanen Friedensaktion des Städtischen Gymnasiums Herten zusammen. © StGH

Um dem Mitgefühl und der Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine einen Ausdruck zu geben, lud Lena Jahn alle Teilnehmer zu einer Schweigeminute ein. Als sichtbares Zeichen wurden Teelichter verteilt, die die Schülerinnen und Schüler zu Hause in ihre Fenster stellen sollen, um als Licht in der Dunkelheit Hoffnung auf Frieden zu wecken.

Den Abschluss bildete ein freiwilliges gemeinsames Friedensgebet, vorgetragen von einer katholischen Lehrerin sowie einem muslimischen und

einem evangelischen Lehrer.

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