Appell der Landesregierung Sturmwarnung: Schulen und einige Hertener Kitas bleiben geschlossen

Der Deutsche Wetterdienst warnt: In Dortmund wird es am Wochenende ungemütlich. © picture alliance/dpa (Symbolbild)
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Update 16.06 Uhr:
Die vier städtischen Kitas bleiben am Donnerstag geöffnet. Stadt-Sprecherin Corina Plötz erklärt: „Von Familienminister Stamp gibt es einen Appell an die Eltern, ihre Kinder zu Hause zu lassen. Die Stadt Herten schließt sich diesem Appell an. Die städtischen Kitas bleiben aber normal geöffnet.“

Update 14.29 Uhr:
Die Kitas in der Pfarrei St. Antonius bleiben am Donnerstag geöffnet. Verbundleiterin Natalie Neumann-Roitzsch hält es so wie ihre Kollegin in St. Martinus (s.u.). Sie sagt: „Wir haben leider keine offizielle Mitteilung aus dem Familienministerium, sondern wir kennen nur aus den Medien den Appell von Minister Stamp, dass Eltern ihre Kinder zu Hause lassen sollen.“ Das sei keine ausreichende Grundlage für eine Schließung. Den Appell habe man jetzt an die Eltern weitergegeben mit der Bitte, noch am Mittwoch in der Kita bescheid zu sagen, ob das Kind am Donnerstag kommt. Natalie Neumann-Roitzsch: „Wenn weniger Kinder kommen, können vielleicht wenigstens die Erzieherinnen, die einen weiteren Weg zur Arbeit haben, sicherheitshalber zu Hause bleiben.“



Update 13.33 Uhr:
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) meldet für ihre Kitas: Den Eltern wird empfohlen, die Kinder zu Hause zu lassen, aber sie können sie auch zur Kita bringen. Dort werden die Kinder betreut, allerdings nur drinnen, sie werden nicht auf das Außengelände gelassen. Die älteren Kinder, die eigentlich schon alleine nach Hause laufen können, dürfen das am Donnerstag nicht, sie müssen von den Eltern an den Kitas abgeholt werden.

Update 13.23 Uhr:
Auch die bischöfliche Erich-Klausener-Realschule hat jetzt entschieden, dass am Donnerstag kein Unterricht stattfindet. Somit bleiben ausnahmlos alle Schulen in Herten geschlossen.

Update 13.19 Uhr:
Nicht nur alle städtischen Schulen bleiben geschlossen, sondern auch die Christy-Brown-Schule, die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe getragen wird. Von der katholischen Erich-Klausener-Realschule gibt es noch keine offizielle Information. Die Anordnung des Schulministeriums ging jedoch an sämtliche Schulen aller Träger in NRW. Sehr wahrscheinlich wird also auch die EKS an Donnerstag schließen.

Update 13.15 Uhr:
Bei der Arbeiterwohlfahrt tagt man jetzt gerade zu der Fragestellung, ob die AWO-Kitas am Donnerstag öffnen oder nicht.

Update 13.10 Uhr:
Sarah Schröder, Verbundleiterin der sechs Kitas der katholischen St.-Martinus-Pfarrei, erklärt, auf der Basis eines bloßen Appells habe sie keine rechtliche Grundlage, um die Kitas zu schließen. Sie sei mit dieser Formulierung seitens des Ministeriums sehr unglücklich und würde sich mehr Klarheit wünschen. Stand jetzt bleiben die sechs Kitas Unterm Sternenzelt, JoKi, Pferdekamp, St. Johannes, St. Marien und St. Ludgerus (378 Kinder, 73 Erzieher/innen) am Donnerstag geöffnet. Allerdings unter erschwerten Bedingungen, denn sie geht davon aus, dass einige Mitarbeiter/innen nicht zur Arbeit kommen können, weil sie selbst Kinder haben und die Schulen geschlossen sind.

Update 13 Uhr:

Alle evangelischen Kitas im Hertener Stadtgebiet bleiben am Donnerstag geschlossen. Man folge der Empfehlung von Familienminister Joachim Stamp, sagt Pfarrer Bernhard Stahl.

Ob auch die katholische Erich-Klausener-Realschule in Herten schließt, ist noch unklar. Die Schulleitung tagt aktuell zu diesem Thema.

Wir berichten an dieser Stelle weiter.

Unsere bisherige Berichterstattung:

Alle Schulen in NRW sollen am Donnerstag wegen des angekündigten Sturms geschlossen bleiben. Das hat Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) soeben im NRW-Landtag mitgeteilt.

Landtagsabgeordneter Carsten Löcker (SPD), zuständig für Herten und Marl, hat die Information soeben übermittelt. Die Ankündigung bezieht sich mindestens auf alle Schulen in der Trägerschaft von Städten und Kreisen.

Zusätzlich appelliert Familienminister Joachim Stamp (FDP) an alle Eltern, ihre Kinder am Donnerstag zu Hause zu betreuen statt sie in die Kita zu bringen.

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