
Die Stadt Herten hat bekanntgegeben, dass ihre zwei Panzerblitzer nun bis einschließlich Anfang nächster Woche an der Egonstraße in Westerholt und der Straße In der Feige in Mitte Aufnahmen von Autofahrern machen, die zu sehr aufs Gaspedal drücken.
Geblitzt wird in dieser Woche aber noch an weiteren Stellen. Denn die Stadt hat außerdem ihre drei stationären Radarsäulen rund um die Uhr in Betrieb: Sie stehen an der Hertener Straße vor dem Ortseingang nach Westerholt sowie in beiden Richtungen der Ewaldstraße in Herten-Süd.
Die beiden Radarsäulen, die der Kreis Recklinghausen an der Gelsenkirchener Straße sowie der Westerholter Straße betreibt, sind dagegen erneut nicht mit Kameras bestückt. Schon seit mehreren Wochen sind sie somit blind für Geschwindigkeitsübertretungen. Dagegen droht Temposündern unter Umständen ungebetene Post von der Polizei. Die Behörde kündigt ihre Kontrollaktionen zwar niemals vorher an, es muss aber jederzeit auch in Herten damit gerechnet werden.
Wer geblitzt wird, muss mit einem Verwarngeld rechnen. Laut aktuellem Bußgeldkatalog fallen innerorts beim Überschreiten des Tempolimits von bis zu 10 km/h 30 Euro Verwarngeld an, bis 15 km/h sind es 50 Euro und bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro Bußgeld. Wer noch schneller fährt, muss noch mehr zahlen.