
300 Tonnen Müll entfallen jährlich auf eben jene wilden Müllkippen. Dadurch entstünden Kosten in sechsstelliger Höhe, erklärt Gregor Born, Leiter des Bereichs Abfall beim Zentralen Betriebshof (ZBH) im Gespräch mit unserer Redaktion.
Umso wichtiger finden alle Beteiligten den Putztag. Nicht nur, weil an diesem Tag Hertenerinnen und Hertener gemeinsam ihre Stadt vom Müll befreien, sondern weil damit auch auf ein grundsätzliches Problem aufmerksam gemacht wird.
Matthias Müller wünscht sich, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt eher als ihr eigenes Heim sehen, „was man in der Regel ja auch sauber hält.“ Der Bürgermeister wird am Putztag, der am 26. März ab 9.30 Uhr startet, auf Zeche Ewald den Besen schwingen, weil dort die Müllproblematik laut Gregor Born in letzter Zeit auch wieder zugenommen hat.
Säcke und Material werden wieder zur Verfügung gestellt
In den kommenden Tagen werden Vereine, Schulen, Kitas, andere Einrichtungen und Organisationen angeschrieben, ob sie bei der Aktion mitmachen wollen. Aber auch Privatpersonen sind eingeladen, am 26. März den Besen in die Hand zu nehmen. Der ZBH stellt wie immer Säcke und Material zur Verfügung, das man sich am Betriebshof (Am Bauhof 5) abholen kann. Das muss nicht unbedingt an dem Samstag sein, sondern ist auch davor oder danach noch möglich. Details würden dazu noch veröffentlicht. Wer schon jetzt Fragen hat, kann sich an die Abfallberatung unter Tel. 02366/303155 oder E-Mail: zbh-abfall@herten.de wenden.