
Am Montagnachmittag kam es zu einem schweren Unfall auf dem Zubringer L511 bei Langenbochum. Ein Auto und ein Linienbus krachten ineinander. Die Berufsfeuerwehr, der Löschzug II Scherlebeck und die Polizei waren vor Ort.
Insgesamt gab es nach dem Zusammenprall drei Unfallopfer zu beklagen: den Busfahrer, den Fahrer des Pkw und die Person auf dem Beifahrersitz. In dem Linienbus befanden sich zu dem Zeitpunkt keine Fahrgäste.
Die Feuerwehr ist mit dem Stichwort „eingeklemmte Person oder Personen“ zu dem Einsatz gerufen worden. Beim Eintreffen fanden die Feuerwehrleute zwei eingeschlossene Personen vor. „Der Busfahrer konnte ohne fremde Hilfe den Bus nicht mehr verlassen“, berichtete Einsatzleiter Claas-Tido Hoffmann vor Ort. Die Einsatzkräfte schafften eine Öffnung und holten den Verletzten heraus.
Auch die Person auf dem Beifahrersitz war im völlig demolierten Auto eingeschlossen. „Mit einem hydraulischen Rettungsgerät haben wir den Pkw geöffnet“, so der Einsatzleiter. So konnten beide Personen aus den schwer beschädigten Fahrzeugen gerettet werden.

Alle drei Personen sind für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden. Über die Schwere ihrer Verletzungen war zunächst noch nichts bekannt. Auslaufende Betriebsmittel vom Auto konnten die Feuerwehrleute mit Bindemittel auffangen.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist bisher noch unklar. Auf dem Autobahnzubringer kam es in Richtung Langenbochum zu einem kilometerlangen Rückstau. Die Autos wurden bei der Abfahrt zur Scherlebecker Straße abgeleitet.