
An den 24 Tagen vor Weihnachten öffnet unsere Redaktion täglich Türen zu Orten, die für die Öffentlichkeit in der Regel nicht zugänglich sind. Heute hinter der Tür: die Kabine des SuS Bertlich.
Als Thomas Droste, sportlicher Leiter des SuS Bertlich, den Schlüssel im Schloss dreht und die Tür öffnet, liegt in der Vereins-Kabine ein Geruch, der vielleicht allen Sport-Umkleiden im Land gemeinsam ist und der sich sicherlich aus Dutzenden Aromen einwandfrei zuordnen ließe. Andächtig schweift der Blick durch den Raum, in dem Sportler die ganze Bandbreite an Emotionen kennengelernt haben.
Die Fußballer der ersten und zweiten Mannschaft und der Ü32-Mannschaft nutzen die Kabine, die Leichtathletik-Abteilung der Bertlicher ebenfalls. In dieser Form gibt es sie etwa seit den 70er-Jahren, sagt Ingo Reichel, der Vereinsvorsitzende. „Wir wollen schon etwas Moderneres“, sagt er, „doch die Umkleide ist okay. Sie hat einen alten Charme. Und das Wichtigste ist ja, dass sie sauber ist.“ Eine neue Kabine werde es sicherlich einmal geben, ein Zeitpunkt dafür stehe jedoch noch nicht fest.
Vorfreude auf Turnier
Welcher Termin dagegen feststeht: Die Hallenstadtmeisterschaft am 26. Dezember bei Vestia Disteln. „Das ist das erste Mal nach Corona“, sagt Thomas Droste. Die Vorfreude ist groß. „Wir hoffen, dass es voll wird.“