
Wo man früher an dem Mammutbaum eine sattgrüne Baumkrone bewundern konnte, sind jetzt fast nur noch vertrocknete Äste vorhanden.
Wie die Hertener Allgemeine Zeitung berichtete, verlor der Baum unlängst auch einige dieser morschen Äste. Die Feuerwehr musste ausrücken, um diese zu entfernen. Im Anschluss informierten die Einsatzkräfte den Zentralen Betriebshof Herten (ZBH) über den Zustand des Baumes.
Engmaschige Kontrollen angekündigt
Der ZBH war nun laut Auskunft der Stadt auch vor Ort. Bei der Kontrolle wurden dann am Mammutbaum noch drei weitere lose Äste entdeckt, die anschließend vom ZBH entfernt wurden. Dessen Mitarbeiter werden jetzt laut Angaben der Stadt engmaschige Kontrollen durchführen, um die Entwicklung des Baumes zu beobachten.
Bisher keine Erklärung für schlechten Zustand
Die Gründe, warum der Baum innerhalb kürzester Zeit in einen solch schlechten Zustand geriet, sind bisher nicht geklärt. Die ZBH-Experten betonen, dass es nicht an der Hitze der vergangenen Sommer gelegen habe, da es sich um einen Urwelt-Mammutbaum aus China handeln würde und dieser mit hohen Temperaturen gut klarkäme.
Die Hertener Stadtwerke wiederum erklärten, dass auch kein Zusammenhang mit einer Leckage an einer Fernwärmeleitung in der Nähe des Baums bestehen würde. Die Leitung befindet sich gesichert in einem Kanal, sodass bei einer Leckage kein auslaufendes Wasser ins Erdreich gelangen kann, hieß es von den Stadtwerken. Eine Erwärmung sei bei der Lokalisierung des Lecks nicht festgestellt worden.