Verkehr in Herten Nach Attacke zurück im Dienst: Panzerblitzer macht Jagd auf Temposünder

Ein städtischer Panzerblitzer steht in Herten hinter einem Auto am Straßenrand.
Die Panzerblitzer der Stadt Herten ziehen normalerweise jede Woche um. Einer muss wegen eines Vandalismusschadens aber diesmal aussetzen. © Jonas Alder (Archiv)
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Nach den Attacken auf ihre beiden Panzerblitzer vermeldet die Stadt Herten, dass zumindest eine Anlage wieder instandgesetzt wurde und daher in dieser Woche in Betrieb ist. Nach Angaben der Pressestelle im Rathaus wird der Blitzer an der Kurt-Schumacher-Straße voraussichtlich bis einschließlich Anfang nächster Woche auf die Jagd nach zu schnellen motorisierten Verkehrsteilnehmern gehen.

Der andere muss dagegen weiter eine Zwangspause einlegen: Er sei noch zur Reparatur, heißt es aus dem Rathaus.

Rund um die Uhr in Betrieb sind dagegen die drei stationären Radarsäulen der Stadt: an der Hertener Straße in Richtung Westerholt sowie an der Ewaldstraße in Herten-Süd. Dort fotografiert die Stadt sogar in beiden Richtungen zu schnelle Verkehrsteilnehmer.

Die zwei stationären Geräte des Kreises Recklinghausen – an der Gelsenkirchener und Westerholter Straße – sind auch in dieser Woche nicht mit Kameras bestückt und somit „blind“ für Geschwindigkeitsübertretungen.

Jederzeit möglich sind aber auch Tempo-Kontrollen der Polizei. Sie kündigt ihre Aktionen, die durchschnittlich einmal pro Woche stattfinden, nie vorab an.

Laut aktuellem Bußgeldkatalog fallen innerorts beim Überschreiten des Tempolimits von bis zu 10 km/h 30 Euro Verwarngeld an, bis 15 km/h sind es 50 Euro und bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro Bußgeld. Wer noch schneller fährt, muss noch mehr zahlen.

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