Vor den Feiertagen verabschieden sich viele arbeitende Menschen in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Aber auch die beiden städtischen Panzerblitzer legen eine Pause ein: Sie wechseln in diesem Jahr nicht mehr an neue Standorte, wie die Stadt Herten jetzt bekannt gibt.
„Die Panzerblitzer verabschieden sich für dieses Jahr ‚in die Weihnachtspause‘“, heißt es dazu aus der Pressestelle im Rathaus. Erst ab Januar 2025 seien die Geräte wieder im Einsatz und machen dann erneut teure Fotos von zu schnellen Fahrern.
Trotzdem sollten allzu eilige Verkehrsteilnehmer nicht unnötig aufs Gaspedal drücken. Denn an den bekannten Stellen im Stadtgebiet drohen weiterhin empfindliche Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die drei Radarsäulen der Stadt – in beiden Richtungen der Ewaldstraße in Herten-Süd und an der Hertener Straße in Westerholt – sind nämlich nach wie vor in Betrieb. Ebenso mit Kameras bestückt sind die zwei Radarsäulen des Kreises Recklinghausen: Sie stehen an der Gelsenkirchener Straße und der Westerholter Straße.
Polizei kann jederzeit am Straßenrand „blitzen“
Außerdem muss jederzeit mit Tempo-Überwachungen durch die Polizei gerechnet werden. Im Durchschnitt einmal pro Woche ist sie mit einer mobilen Tages-Kontrollaktion in Herten unterwegs, kündigt diese jedoch nie vorher an.
Wer erwischt wird, für den wird es teuer: Laut aktuellem Bußgeldkatalog fallen innerorts bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 10 km/h 30 Euro Verwarngeld an, bis 15 km/h sind es 50 Euro und bis 20 km/h bereits 70 Euro. Ab 21 km/h über dem Tempo-Limit kommt zudem ein „Punkt“ in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei hinzu – plus 115 Euro Bußgeld. Wer noch schneller fährt, muss noch mehr zahlen.
