Update 30.12.2022 – 12.57 Uhr:
Nachdem eine Anfrage unserer Redaktion am Donnerstag unbeantwortet geblieben war, äußerte sich das Unternehmen Kodi am Freitagmittag mit einer Erklärung und zwei guten Nachrichten.
Man habe die Filiale an der Ecke Hermannstraße/Konrad-Adenauer-Straße in Herten-Mitte am Donnerstag wegen eines Wasserschadens schließen müssen. Die erste erfreuliche Nachricht: Der Schaden ist so weit behoben, dass die Filiale inzwischen wieder geöffnet wurde.
„Donnerstags-Knaller“ auch noch am Freitag
Die zweite gute Nachricht: Wer den „Donnerstags-Knaller“ wegen der Schließung nicht kaufen konnte, kann dies nachholen. Diesmal waren es Backformen in verschiedenen Varianten, heruntergesetzt von 17,49 auf 7,77 Euro. Kodi-Pressesprecherin Nina Werner erklärt: „Bezüglich des Donnerstags-Knallers ist es selbstverständlich, dass unsere Kundinnen und Kunden in der betroffenen Filiale die Backformen bei Vorzeigen des Coupons auch am Freitag noch zum Angebotspreis bekommen.“
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, bei Kodi würden Böller und Raketen angeboten. Richtig ist jedoch, dass nur jugendfreie Feuerwerksartikel und Tischfeuerwerk (Kategorie 1) angeboten werden. Wir haben den Artikel entsprechend korrigiert und bitten um Entschuldigung für diesen Fehler.
Unsere bisherige Berichterstattung:
Viele Kunden standen im Verlauf des Donnerstags vor der Kodi-Filiale an der Ecke Hermannstraße/Konrad-Adenauer-Straße. Geschlossen! Aber an diesem wichtigen Tag?
Der Donnerstag (29.12.) wäre eigentlich ein wichtiger Verkaufstag gewesen. Denn dann hat der Haushaltswaren-Discounter immer seine „Donnerstagskracher“ im Angebot. Diesmal waren es Backformen in verschiedenen Varianten, heruntergesetzt von 17,49 auf 7,77 Euro. Für viele Kunden vielleicht noch wichtiger: Der Verkauf von Feuerwerk hat begonnen. Auch bei Kodi sollte es günstige Angebote geben.
Am Vormittag war die Filiale in der Innenstadt komplett dunkel. „Vorübergehend geschlossen!“ hieß es auf einem Schild an der Eingangstür. Am Nachmittag brannte dann zwar Licht im Ladenlokal und sogar das Kassensystem war eingeschaltet. Doch die Türen blieben immer noch verschlossen und es war auch keine Mitarbeiterin zu sehen.
„Vorübergehend geschlossen!“ – was bedeutet das? Ist das Team der Hertener Filiale von der Krankheitswelle erfasst worden, die im Moment grassiert, und es war schlicht kein Personal mehr vorhanden? Oder gibt es ernstere Gründe? Eine Anfrage unserer Redaktion an das in Oberhausen ansässige Unternehmen Kodi blieb bis Donnerstagabend unbeantwortet. Ob die Filiale am Freitag oder Samstag wieder öffnet oder erst im neuen Jahr, blieb also ungewiss. Wer nicht vor verschlossenen Türen stehen will, sollte daher vorerst lieber auf ähnlich sortierte Geschäfte wie „Action“ oder „Tedi“ ausweichen.
