
Die Autobahn Westfalen wollte in der Nacht zum Freitag (21. April) eigentlich die Verkehrsführung auf der A43 zwischen dem Kreuz Recklinghausen und der Anschlussstelle Herne-Eickel ändern; konkret im Bereich der Emschertalbrücke über den Rhein-Herne-Kanal.
Wie die Autobahn-Behörde am Freitag mitteilte, mussten die Arbeiten witterungsbedingt abgebrochen werden. Sie sollen jetzt voraussichtlich in der Nacht von Dienstag (25. April) auf Mittwoch (26. April), zwischen 21 Uhr und 5 Uhr, nachgeholt werden. Dann wird die Fahrtrichtung Wuppertal erneut voll gesperrt.
Zunächst finden Kampfmittelsondierungen statt
Die Arbeiten hängen zusammen mit dem bevorstehenden Abriss und Neubau der maroden Brücke. Nach der Verkehrsumlegung soll es zwei Fahrstreifen auf jeder Richtungsfahrbahn geben (2+2-Verkehrsführung). Die Fahrbahnen werden allerdings in beiden Fahrtrichtungen nach außen verschwenkt, sodass im Mittelstreifenbereich ein Baufeld entsteht. Hier, so die Autobahn Westfalen, finden zunächst Kampfmittelsondierungen statt. Danach werden bereits bauliche Vorbereitungen für den späteren Abriss und Neubau der Emschertalbrücke getroffen.
Die erste Hälfte der neuen Brücke soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Das Bauwerk wird dann auch den Schwerlastverkehr wieder aufnehmen können. Aktuell ist es Fahrzeugen, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, verboten, über die marode Brücke, die den Rhein-Herne-Kanal überspannt, zu fahren. Wer das Verbot missachtet, wird durch Schrankenanlagen gestoppt und von der Autobahn abgeleitet.