Kaum Niederschlag im Kreis Recklinghausen Der März war noch trockener als der Februar

Risse ziehen sich durch trockene Erde, daneben blüht ein Löwenzahn.
Die Pflanzen sprießen zwar, doch die Böden im Kreis Recklinghausen sind derzeit sehr trocken. (Symbolbild) © picture alliance/dpa
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Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt das Gebietsmittel bei 10,2 Millimetern (1 Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt der Monat März auf Rang drei der trockensten Märzmonate seit 1931 und 46 Millimeter unter dem langjährigen Mittel von 56 Millimetern. Trockener waren nur die Märzmonate in den Jahren 1993 (7,0 Millimeter) und 2014 (9,5 Millimeter).

Im Einzugsgebiet des Lippeverbandes liegt der vergangene Monat mit 11,0 mm sogar auf Platz zwei der trockensten Märzmonate – gleichauf mit dem März 1996. Auch hier ist die Differenz von 42 Millimetern zum langjährigen Mittel von 53 Millimetern sehr hoch. Besonders betroffen war hierbei der Kreis Recklinghausen. Trockener war im Lippeverbandsgebiet nur der März 1993 mit 9,0 Millimetern.

Die Monatssummen der Stationen im Lippe-Gebiet liegen zwischen minimal 3,0 Millimetern an der Station Kläranlage Haltern und maximal 22,5 Millimetern an der Station Kläranlage Soest.

Die Monatssummen der Stationen im Emscher-Gebiet liegen zwischen minimal 2,7 Millimetern an der Station Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben und maximal 18,2 Millimetern an der Station Bochum-Wattenscheid.

Lediglich an elf von 31 Tagen wurde im März überhaupt Niederschlag in den EGLV-Gebieten aufgezeichnet – dabei war das erste Drittel des Monats bis zum 11. März vollständig niederschlagsfrei. Später folgte eine weitere fünftägige Trockenphase vom 17. bis zum 21. März.

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